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Wechsel zwischen Schule/Uni und Betrieb: Warum macht gerade das so viel Spaß?

Abwechselung ist ein wichtiges Thema für Menschen in der heutigen Zeit. Man spricht auch oft in diesem Zusammenhang von einer „Work-Life-Balance“. Bei Biesterfeld finden wir Azubis nicht nur Abwechslung in unserem Arbeitsalltag, sondern auch in unserem Wochenrhythmus. In jeder Woche gehen wir zwei Mal zur Berufsschule (aktuell ist wegen „Corona“ natürlich Online-Unterricht). Die Berufsschule kann man sich wie eine normale Schule vorstellen, wo man berufsrelevante Fächer belegt anstatt klassisch Mathe, Deutsch oder Englisch zu lernen.


Die Berufsschule beginnt kurz vor acht und endet schon um 13 Uhr. In den Pausen tausche ich mich besonders gerne mit meinen Klassenkameraden aus, da wir alle unterschiedliche Erfahrungen in unseren Betrieben machen. Schnell habe ich in der Berufsschule Freunde gefunden, sodass ich mich jedes Mal freue, wieder in die Berufsschule zu geben. Es ist ein ähnliches Gefühl wie in der Schule, da wir alle ungefähr im gleichen Alter sind. Nach der Berufsschule haben wir Auszubildende von Biesterfeld frei. Die Biesterfeld AG schenkt uns einen halben Tag Arbeit, damit wir am nächsten Tag wieder motiviert zur Arbeit gehen. In den meisten Unternehmen müssen die Auszubildenen nachdem die Schule beendet wurde, nochmal in das Unternehmen und dort für mehrere Stunden arbeiten. Ich kann diese Zeit nutzen um meinen Hobbies nachzugehen und somit meine persönliche „Work-Life-Balance“ zu erreichen.

Am nächsten Tag gehe ich wieder in den Betrieb. Hier kann ich mein theoretisch erworbenes Wissen aus der Berufsschule in der Praxis anwenden. Damals auf dem Gymnasium habe ich mich oft gefragt, wozu ich das Gelernte jemals brauchen werde. In meiner Ausbildung habe ich das Problem nicht, da wir für das Wissen aus der Berufsschule im Betrieb eine praxisbezogene Anwendung haben. Manchmal dauerte es jedoch ein wenig bis man in der richtigen Abteilung angekommen ist, um das Wissen aus der Berufsschule anzuwenden. Abschließend kann ich sagen, dass ich sehr vom Wechsel zwischen Betrieb und Berufsschule profitiere.

Richard v. Waldow

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